Februar 20, 2025
Job zugesagt und jetzt Zweifel? So gehen Sie professionell damit um

Sie haben sich auf einen neuen Job beworben, die Zusage erhalten und den Dienstvertrag unterschrieben. Doch je näher der erste Arbeitstag rückt, desto stärker wachsen Ihre Zweifel: „Das passt doch nicht.“ Wie gehen Sie nun professionell damit um? Hier sind einige Tipps für eine gute Entscheidung – ohne unnötige Konflikte.
1. Reflexion: Nervosität oder Fehlgriff?
Hinterfragen Sie Ihre Bedenken. Fragen Sie sich:
Weicht der Job stark von Ihren Erwartungen ab?
Sind es nur Ängste oder gibt es konkrete Probleme?
Passt der Job langfristig zu Ihren Zielen?
Falls es nur Unsicherheit ist, lohnt es sich, den Start abzuwarten. Bestehen jedoch grundlegende Zweifel, sollten Sie handeln.
2. Vertragsprüfung: Welche Optionen haben Sie?
Schauen Sie sich Ihren Dienstvertrag genau an:
Probezeit: Viele Verträge bieten eine kurze Kündigungsfrist bzw. im Probemonat können Sie ohne Einhaltung von Fristen jederzeit Ihr Dienstverhältnis beenden.
Gespräch mit dem Arbeitgeber: Falls Sie Zweifel haben, sprechen Sie offen über Ihre Bedenken und mögliche Alternativen. Arbeitgeber schätzen frühzeitige Klarheit.
3. Ehrliche, professionelle Kommunikation
Falls Sie sicher sind, dass Sie nicht antreten möchten, sollten Sie dies frühzeitig mitteilen. Eine respektvolle, klare Kommunikation ist entscheidend. Ein Beispiel:
„Nach reiflicher Überlegung habe ich festgestellt, dass die Position nicht meinen Erwartungen entspricht. Ich möchte Ihnen und dem Unternehmen keine falschen Hoffnungen machen und ziehe meine Zusage zurück. Ich entschuldige mich für die Umstände und danke für Ihr Verständnis.“
Bleiben Sie höflich, aber bestimmt. Rechtfertigungen sind nicht notwendig.
4. Alternativen bedenken
Falls nur bestimmte Aspekte des Jobs problematisch sind, könnte ein Gespräch mit dem Arbeitgeber helfen. Vielleicht lassen sich Aufgaben oder Bedingungen anpassen. Falls nicht, ist ein klarer Schnitt oft besser.
Denken Sie auch an Ihre nächsten Schritte: Haben Sie finanzielle Rücklagen oder eine alternative Jobmöglichkeit? Falls nicht, sollten Sie sich absichern, bevor Sie absagen.
5. Keine Angst vor Konsequenzen
Vielleicht fürchten Sie auch, dass Sie Ihren Ruf schädigen, wenn sie absagen. Doch solange Sie fair und professionell kommunizieren, bleibt das ohne Folgen. Arbeitgeber bevorzugen eine frühzeitige Absage gegenüber einem unmotivierten Mitarbeitenden.
Zweifel nach einer Jobzusage können auftreten. Es ist keine leichte Entscheidung, einen zugesagten Job nicht anzutreten. Doch wenn Sie merken, dass er nicht passt, ist es besser, jetzt abzusagen, als unglücklich zu starten. Handeln Sie daher überlegt und professionell. Falls die Stelle nicht passt, ist eine frühzeitige, klare Absage die beste Lösung – für Sie und das Unternehmen.
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