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Mag.a (FH) Sabine Pötz

„Kommunikation auf Augenhöhe ist der Schlüssel zu respektvollen und offenen Gesprächen. Sie fördert Empathie und gegenseitiges Verständnis. Doch was tun, wenn der andere von oben herab spricht?“ fragt Sabine Pötz, Gründerin von TECHSEARCH, Personalberaterin und Karriere-Coach im aktuellen Artikel:

September 23, 2024

Kommunikation auf Augenhöhe

Um eine Kommunikation auf Augenhöhe zu erreichen, ist es entscheidend, auf einer reifen und sachlichen Ebene zu sprechen.

Was bedeutet das genau? Es bedeutet, dass beide Gesprächspartner auf rationale, respektvolle und konstruktive Weise miteinander kommunizieren, ohne manipulative Verhaltensweisen anzuwenden.

  • Kommunikation auf Augenhöhe setzt voraus, dass man sich in die Perspektive des anderen hineinversetzen kann und echtes Verständnis sowie Empathie zeigt.
  • Durch aktives Zuhören, das Stellen von Fragen und den Versuch, die Sichtweise des Gegenübers zu verstehen, schaffen Sie eine vertrauensvolle und respektvolle Atmosphäre.

 

Wenn dies einmal nicht gelingt, können folgende Strategien helfen:

  • Stellen Sie offene Fragen: „Was können wir tun, um das Gespräch wieder in eine konstruktive Richtung zu lenken?“
  • Benennen Sie das Verhalten: „Ich habe das Gefühl, dass wir gerade nicht mehr auf Augenhöhe reden, sondern in eine belehrende Haltung verfallen.“
  • Nutzen Sie Ich-Botschaften: „Ich fühle mich frustriert, wenn wir uns nicht sachlich austauschen. Ich möchte dich verstehen und auf gleicher Ebene kommunizieren.“

 

Es erfordert oft Geduld, Übung und auch Mut, um diese Art der Kommunikation zu meistern. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

  1. Selbstreflexion: Überprüfen Sie Ihre eigenen Reaktionen und Verhaltensweisen in solchen Momenten.
  2. Kleine Schritte: Fangen Sie an, bewusst Veränderungen in Ihrer Kommunikation vorzunehmen, z. B. indem Sie Ihre Wortwahl genauer überdenken.
  3. Übung: Kommunikation auf Augenhöhe ist eine Fähigkeit, die mit der Zeit entwickelt werden kann.
  4. Austausch: Sprechen Sie mit anderen über Ihre Erfahrungen und holen Sie sich Feedback.
  5. Geduld: Seien Sie nachsichtig mit sich selbst und akzeptieren Sie, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind. Wichtig ist, daraus zu lernen und weiterzumachen.

Es ist völlig normal, sich herausgefordert zu fühlen, wenn man an seinen Kommunikationsfähigkeiten arbeitet. Mit Entschlossenheit, Selbstreflexion und Unterstützung können Sie jedoch lernen, auf Augenhöhe zu kommunizieren und stärkere, positivere Beziehungen aufzubauen.

 

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