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Alina Brunner

„In einer Zeit, in der die Art und Weise, wie wir kommunizieren, sich ständig weiterentwickelt, ist es entscheidend, flexibel zu bleiben und die individuellen Bedürfnisse im Blick zu behalten!“ betont Alina Brunner, Recruiterin bei Techsearch im aktuellen Artikel:

März 22, 2024

Kommunikation im Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung der beruflichen Ziele und markiert bei der GenZ, die kurz vor dem Abschluss steht, den Übergang von der schulischen Ausbildung zur praktischen Anwendung des Gelernten.

Angesichts der Vielfalt an Kommunikationsmitteln, mit der die heutige Generation aufwächst, wollten wir daher herausfinden: „Wie möchten Jugendliche im Bewerbungsprozess kontaktiert werden❓

Um diese Frage zu beantworten, haben wir an drei verschiedenen HTLs eine Umfrage durchgeführt und spannende Einblicke erhalten, wie die Talente im Bewerbungsprozess kommunizieren möchten!

Zur Auswahl standen:

👉 telefonisch

👉 per Mail

👉 per WhatsApp

👉 Sonstiges (für individuelle Antworten)

An allen 3 Schulen war das Ergebnis eindeutig: die Mehrheit möchte per Mail kontaktiert werden. Aber warum❓

Eine der am häufigsten genannten Gründe war die Bequemlichkeit. Viele sagten, dass sie sich per Mail besser vorbereiten und antworten können, wann sie möchten.

Die schriftliche Form ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre Gedanken klar und präzise auszudrücken, ohne sich von der Schnelligkeit und Spontaneität anderer Kommunikationsformen überwältigt zu fühlen, wie beispielsweise einem Anruf. Außerdem empfinden viele die Interaktion per E-Mail als professionell und verorten es hauptsächlich im beruflichen Kontext.

Interessant war die Haltung gegenüber WhatsApp: Während einige die Plattform als schnellere und angenehmere Kommunikationsform empfinden, sagten andere wiederrum, dass es zu privat sei und man nicht mit seinem potenziellen Arbeitgeber über dieses Medium kommunizieren möchte. Das wirft die Frage auf, wo die Grenzen zwischen persönlicher und geschäftlicher Kommunikation in unserer heutigen digitalen Welt liegen❓

Ein überraschendes Ergebnis war außerdem die relative Abneigung gegenüber der telefonischen Kontaktaufnahme. Viele Schülerinnen und Schüler empfanden es als zu unerwartet und unangenehm, telefonisch kontaktiert zu werden. Sie wären überfordert und würden allgemein nicht so gerne telefonieren. Dennoch ist der telefonische Kontakt auch von vielen gewünscht und auf Platz 2 gelandet.

Die Vorliebe für schriftliche Kommunikation ist aber klar erkennbar, weil man so mehr Kontrolle hat und sich besser vorbereiten kann.

 

Die Ergebnisse dieser Umfrage sind wichtig für unsere Arbeit im Recruiting und bieten uns wertvolle Einsichten, einen zukunftsorientierten Bewerbungsprozess zu gestalten. Sie verdeutlichen die Wichtigkeit, sich auf die Präferenzen der Zielgruppen einzustellen und Kommunikationsstrategien anzupassen.

In einer Zeit, in der die Art und Weise, wie wir kommunizieren, sich ständig weiterentwickelt, ist es entscheidend, flexibel zu bleiben und die individuellen Bedürfnisse im Blick zu behalten.